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- Erstellt: 27. April 2023
Wasserwacht ist gut aufgestellt
Ein Drittel der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche – Aus der Jahreshauptversammlung
Zahlreiche Mitglieder der Wasserwacht wurden für ihren aktiven Dienst gewürdigt. Im Bild die Geehrten mit Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger (li.), stellvertretendem Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger (4.v.l.) und Wasserwacht-Vorstand Michael Urmann (2.v.re.).
Es läuft aktuell gut bei der BRK-Wasserwacht. Vorsitzender Michael Urmann konnte bei der Jahreshauptversammlung im BRK-Haus über zahlreiche Aktivitäten im abgelaufenen und von einem vollen Terminkalender für das laufende Jahr berichten.
Neben den 30 erschienenen Mitgliedern begrüßte Urmann den stellvertretenden Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Christian Aulinger, den Vertreter der Kreiswasserwacht, Willi Sitzberger, BRK-Bereitschaftsleiter Michael Karl und Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger. Bei einer Gedenkminute erinnerte der Vorsitzende an die verstorbenen Mitglieder, unter ihnen Kreisgeschäftsführer Günther Aulinger.
An Fortbildungsmaßnahmen nannte Gehr insbesondere die Re-zertifizierung am Defibrillator (AED), die Herz-Lungen-Wiederbelebung und den BOS-Funk. Geübt wurde auch mit dem Motorboot auf der Donau und bei einer Schlauchbootfahrt auf dem Regen von Regenhütte bis Zwiesel.
Anhand einer Bilderschau gewährte der Vorsitzende einen Einblick in die Arbeit der Wasserwacht im abgelaufenen Jahr und verwies auch auf die zahlreichen sonstigen Veranstaltungen wie das wöchentliche Training, die monatlichen Dienstversammlungen, die Stunden für die Geräteinstandhaltung, die überörtlichen Veranstaltungen, Aus- und Fortbildungen und vieles mehr. Aber auch die Kameradschaft wurde gepflegt, sei es bei der Weihnachtsfeier, dem Wandertag oder der jährlichen Badefahrt.
Die aktuelle Terminplanung, so Urmann, sieht 56 Aktivitäten vor. Dabei sei das Training und die überörtlichen Aus- und Fortbildungen noch gar nicht enthalten. Die Termine seien auf der Homepage der Zwieseler Wasserwacht für jedermann einsehbar.
Ein besonderes Anliegen war es Urmann, den Unterschied zwischen einem Rettungsschwimmer (mit Badehose) und einem Wasserretter (mit Neoprenan-zug, Helm, Rettungsweste und Wurfsack) zu erklären. Annähern 1500 Euro müssten für so eine Ausrüstung zum persönlichen Schutz aufgewendet werden. „Kein Wasserretter springt ohne die erforderliche Schutzausrüstung in ein Fließgewässer“,so Urmann.
Die finanzielle Lage des Vereins sei trotz der hohen Ausgaben für Ausrüstungen stabil, dank der Rücklagen, die in den vergangenen Jahren angespart wurden, wie Theresa Ertl für die verhinderte Kassenwartin Daniela Fischer berichtete.
Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger zeigte sich angesichts der Berichte überrascht, was die Wasserwacht so alles mache. Eppinger lobte die tolle Jugendarbeit, mit 80 Jugendlichen könne die Wasserwacht zuversichtlich in die Zukunft schauen. Besonders bedankte sich Eppinger für die Unterstützung beim Aufsichtsdienst im ZEB und sagte eine weitere Unterstützung der Stadt zu.
Bei der Versammlung wurden auch Mitglieder für ihren aktiven Einsatz ausgezeichnet. Dabei wurden auch die pandemiebedingt ausgefallenen Auszeichnungen für die letzten Jahre nachgeholt. Fünf Jahre: Lukas Feldigel, Leopold Baier, Benedikt Plank, Luis Wildfeuer, Thomas Duschl. Mia Sager, Henry Gehr, Manuela Ernst, Alexandra Seibold, Florian Seibold, Laura Seibold, Luca Hornaschewitz, Julian Schreder, Hildegard Wypich; 10 Jahre: Anna Ertl, Theresa Ertl, Tamara Achatz, Valentin Baierl, Niklas Baumann, Karin Bierl; 15 Jahre: Maximilian Gehr; 20 Jahre: Daniel Mathe, Agnes Hofmann; 30 Jahre: Iris Beermann, Doris Hofmann, Wolfgang Schreder; 40 Jahre: Markus Kollmaier, Gerlinde Hawlik; 45 Jahre: Helene Haiplik, 55 Jahre: Horst Hawlik.
Vorsitzender Urmann bedankte sich bei allen Mitgliedern, die in vielfältiger Weise die Wasserwacht unterstützen. Ein Dank ging auch an den Kreisverband, die Stadt, die Bademeister und die Stadtwerkeleitung.